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Sie zählt zu den schönsten Küstenstraßen der Welt: die Great Ocean Road. Laut Angaben der Tourismusorganisation von Victoria entscheiden sich rund 23 Prozent der mehr als eine Million ausländischen Besucher jedes Jahr für eine Tour entlang der spektakulären Küste. Entsprechend viel Verkehr herrscht insbesondere in den Sommermonaten auf der zwar gut ausgebauten, aber doch recht schmalen Straße zwischen der Hafenstadt Geelong und Warrnambool. Zu den Motorrädern, Pkw und Wohnmobilen der vielen Touristen aus aller Welt gesellen sich dann etliche Australier, die an der attraktiven Südküste des Kontinents ihre Ferien verbringen. Die offizielle Bezeichnung der berühmten Great Ocean Road lautet schlicht »B 100«.
![]() Wenige Kilometer hinter Geelong beginnt die Great Ocean Road, die zwischen 1918 und 1932 von Veteranen des Ersten Weltkriegs mühsam mit Pickel und Schaufel angelegt wurde. Nach 14 Jahren Bauzeit wurde die Küstenverbindung zwischen Melbourne und Adelaide fertig gestellt. Mal windet sie sich in engen Kurven oberhalb der Steilküste entlang, ![]() LandschaftMit aller Macht brausen riesige Wellen – nicht selten angetrieben von kräftigen, kühlen Winden aus der Antarktis – an die steile Küste. Im Laufe der Jahrhunderte![]()
Torquay – Aires Inlet![]()
Aires Inlet – Apollo BayEtwa ab Aires Inlet wird die Leistung der Erbauer dieser Straße deutlich. Grenzte zuvor noch hügeliges Buschland an, so wird die Landschaft nun unzugänglicher, bergiger. Die Otway Ranges reichen auf den nächsten Kilometern bis an die Küste heran. Die Wellen rauschen an kleine Buchten, etliche kleinere Flüsse münden ins Meer. Man passiert mehrere beschauliche Ferienorte, darunter das etwas größere Lorne, das Urlauber mit schönen breiten Sandstränden und Wandermöglichkeiten in den umliegenden Wäldern lockt. Auf Touristen eingestellt ist auch Apollo Bay, das man nach weiteren 45 Kilometern erreicht. In dem als Walfängerstation![]()
Apollo Bay – Otway NationalparkHinter Apollo Bay verlässt die Great Ocean Road die Küste und führt ins Hinterland, wo sie den nördlichen Rand des Otway Nationalparks kreuzt. Vom Parkplatz Maits Rest kann man einen kurzen Spaziergang durch Regenwald, vorbei an mannshohen Farnen und riesigen Eukalyptusbäumen, unternehmen. Wenige Kilometer weiter zweigt die unbefestigte Zufahrt zum Cape Otway ab. Hier steht Australiens ältester Leuchtturm. Das 1846 errichtete Gebäude markiert den Beginn der so genannten Shipwreck-Coast.![]() Shipwreck-CoastDie Shipwreck-Coast, die sich westlich des Cape Otway anschließt, trägt ihren Namen nicht zu Unrecht. Vor allem im 19. Jahrhundert strandeten hier etliche Schiffe, denen die tückische Strömung und der häufig auftretende Nebel zum Verhängnis wurden.![]() |
![]() Otway NP – Port Campbell NPNachdem die Great Ocean Road zunächst noch einige Kilometer durch das Hinterland führt, stößt sie bei Princetown zu Beginn des Port Campbell Nationalparks wieder auf die Küste. Jetzt beginnt der![]()
Zwölf Apostel![]() Weltbekanntes Symbol für die Great Ocean Road sind die Zwölf Apostel, wenige Kilometer vor Port Campbell. Diese riesigen, von Brandung umspülten Felsnadeln wurden im Laufe der Jahrhunderte von Wind und Wetter aus der Küstenlinie ausgewaschen. Rund 45 Meter ragen die Naturdenkmale eindrucksvoll aus dem tosenden Meer empor, trotzen den Unbillen der Natur. Ob es tatsächlich genau zwölf Felsfinger sind, darüber gibt es in der Literatur und im Internet unterschiedliche Angaben. Bei der eigenen Recherche vor Ort hat die Autorin sich darauf konzentriert, vom starken Wind nicht vom Weg geblasen zu werden und dabei das Nachzählen vergessen... Die Nationalparkbehörde hat angesichts des stetig wachsenden Ansturms auf »das« touristische Highlight neben größeren Parkplätzen ein neues Besucherzentrum errichtet. Etwa eine Million Menschen kommen jährlich hierher, um die eindrucksvollen Ausblicke auf die spektakuläre Küste zu bewundern. In dem modernen, 5,5 Millionen Dollar teuren Gebäude jenseits der Straße wird über die Geschichte der Gegend ebenso informiert wie über die typische Flora und Fauna.
Durch einen Tunnel gelangen die Besucher unter der Straße hindurch zu den Plankenwegen, die zu den besten Aussichtspunkten führen. Steht man an der Oberkante des steil abfallenden Kliffs, hat man oftmals Mühe, sich dem Wind zu widersetzen. Und nicht selten peitschen auch in den Sommermonaten heftige Regengüsse von der
Loch Ard Gorge / London Bridge![]() ![]()
Informationen:In guten Reiseführern kann man weiteres über die Great Ocean Road und die Nationalparks an der Südküste Victorias nachlesen. Weitere Informationen gibt es darüber hinaus im Internet zum Beispiel unter folgenden Adressen:![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() zur Globetrotter-Seiten-Linkliste Australien |
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