Beach Life, Formel-1-Feeling und Edel-Shopping

Die Vororte Melbournes bieten ungeahnte Abwechslung und Vielfalt

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Blickt man im Landeanflug auf die Ausmaße Melbournes, gerät man ins Staunen. Flächenmäßig ist die Hauptstadt Victorias eine der größten der Welt – bei rund 3,6 Millionen Einwohnern aus mehr als 140 Nationen. Und die Stadt wächst konstant weiter. So entstehen zum Beispiel nach Westen hin immer neue Wohnviertel samt zugehöriger Infrastruktur. Dem Besucher bieten die vielen Vororte ungeahnte Abwechslung und eine Vielzahl an attraktiven Plätzen, die es zu erkunden lohnt.

Die Metropole Melbourne ist multikulturell. Viele verschiedene Bevölkerungsgruppen prägen das Leben in ihren Vierteln. In Coburg im Norden leben zum Beispiel zahlreiche Menschen türkischer Abstammung, in Carlton, das an die Innenstadt angrenzt, haben sich italienische Einwanderer niedergelassen, etlichen Griechen begegnet man im östlich der City gelegenen Richmond und Footscray im Westen ist auch als Little Vietnam bekannt. Nicht bekannt ist der Autorin, ob im Stadtteil Heidelberg besonders viele Deutsche verwurzelt sind.

Kulinarische Weltreise

So international die Melbourner Einwohner, so abwechslungsreich ist das kulinarische Angebot. Und offenbar lieben es die Melbourner, essen zu gehen. Wie sonst ließe sich die stolze Zahl von mehr als 3000 Restaurants erklären? Begibt man sich erst einmal auf kulinarische Weltreise, hat man die Qual der Wahl: indisch, mediterran, asiatisch, orientalisch, vegetarisch oder aber Sandwich, Snacks und Süßes... Einzig das in australische Kleinstädten typische Counter Meal mit saftigen, stattlichen Steaks muss man schon suchen. Dafür aber bietet Melbournes Gastronomie trendige In-Lokale und schicke Cafés, Szene-Kneipen, Pubs und – wen wundert es – sogar ein Hofbräuhaus.

Richmond

Ein von Griechen geprägter Stadtteil östlich der Innenstadt ist Richmond. Nach Athen und Saloniki ist das lebendige Richmond drittgrößte »Stadt« der Welt. In den letzten Jahren sind verstärkt Vietnamesen zugezogen. Vor allem in der Victoria Street zwischen Hoddle und Church Street reihen sich nun asiatische Supermärkte und chinesisch-vietnamesische Restaurants aneinander.

South Yarra

South Yarra ist einer der Nobel-Vororte Melbournes. Wer es sich leisten kann, residiert in einem der stilvollen viktorianischen Anwesen oder einer Luxusappartementanlage. In der Chapel Street trifft sich die Schickeria der Stadt – tagsüber zum Geld ausgeben in einem der Edel-Designer-Läden, abends in den Nobel-Nachtclubs.

Boxengasse an der Formel-1-Rennstrecke von Melbourne im Albert Park











South Melbourne / Albert Park

Der Stadtteil South Melbourne ist in Sportkreisen weltweit bekannt, weil hier seit 1994 jedes Jahr im März Michael Schumacher und Kollegen mit ihren Boliden das Saison-Auftaktrennen der Formel-1 fahren. Die Rennstrecke des Australien-Grand Prix liegt inmitten des Albert Parks, der sich um den gleichnamigen See erstreckt. Wenn nicht gerade Formel-1-Rennen gefahren werden, kann man hier prima mit dem Fahrrad oder auf Rollerblades die Strecke erkunden. Auch mit dem Auto ist das möglich, allerdings gilt hier ein striktes Tempolimit von 40 km/h und mobile Barrieren bremsen potenzielle Raser aus. Bei angemessenem Tempo kann man dann zumindest die Boxengasse und die Markierungen der Start/Ziel-Geraden betrachten.

Strandhäuschen am Beach von Brighton
















St. Kilda

Einst ein Seebad für vornehme Melbournians, die in der frischen Meeresbrise Erholung suchten, ist St. Kilda heute ein Stadtteil, der Trends setzt. Die Plätze der Restaurants und Cafés im Freien bleiben an schönen Tagen nicht lange unbesetzt. Von hier aus lässt sich trefflich das Geschehen beobachten. Vor allem an Wochenenden ist viel los in St. Kilda. Da kommen die Städter, um an der mit Palmen gesäumten Promenade zu flanieren oder an der Küstenstraße entlang zu radeln. Sonntags findet hier außerdem ein großer Arts- and Crafts-Market statt, auf dem allerlei Kunsthandwerkliches, aber auch Kitsch verkauft wird. An der Esplanade befindet sich der etwas altmodisch wirkende Luna Park, ein Vergnügungspark mit Achterbahn, Schiffschaukel und anderen Attraktionen, die vor allem die lieben Kleinen begeistern. In der Acland Street sollten unbedingt Fans von leckeren Kuchen, Torten oder ähnlichen süßen Sünden vorbeischauen. Hier hat sich in der Nachkriegszeit eine jüdische Gemeinde etabliert. Viele von ihnen betreiben heute Konditoreien oder koschere Restaurants. Dass die Fitzroy Street von St. Kilda als Melbournes Rotlichtviertel gilt, davon ist tagsüber kaum etwas zu bemerken.

Brighton

Folgt man der Küstenstraße von St. Kilda aus nach Südosten, kommt man an der Marina, dem Yachthafen mit mehrstöckigen Bootsgaragen, vorbei in die Stadtteile Elwood und Brighton. Beide sind beliebte, aber nicht gerade billige Wohnviertel mit noblen, neuen Appartementhäusern und stilvoll restaurierten, alten Villen. Gl&uum;cklich können sich jene Melbournians schätzen, die eines der bunten Strandhäuschen gemietet haben, die sich in Reih und Glied am Brighton Beach entlang ziehen. Sicheres, das heißt bewachtes Baden unter den Augen der Life-Guard ist hier zwischen den mit rot-gelben Fahnen markierten Strandabschnitten möglich.

Williamstown

Entweder überdie imposante Westgate Bridge oder aber mit der Fähre von St. Kilda erreicht man Williamstown, einen alten Seehafen auf einer westlich in die Port Phillip Bucht hereinragenden Halbinsel. Hier gibt es einige Kunst- und Antiquitätengeschäfte, die Promenade The Strand und das Museumsschiff HMAS Castlemaine von 1941. Empfohlen wird auf der Homepage der Visitor-Information indes, in Williamstown den »besten Blick auf die Silhouette der City, der zu finden ist«, zu genießen.

Brunswick Street

Die Brunswick Street östlich der Carlton Gardens ist ein buntes, quirliges Viertel mit Studentenflair. Hier gibt es gemütliche Bars und Kneipen der unterschiedlichsten Art und trendige, ausgefallene Geschäfte sowie ein buntes kulturelles Angebot.

Informationen:

Nähere Informationen über die Vororte Melbournes gibt es in Reiseführern und im Internet zum Beispiel unter folgender Adresse:

Visitor Information (Infos auch in Deutsch)

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