Wollemi und Goulburne River Nationalpark

Dunns Swamp: Lauschiges Plätzchen am Cudgegong River

zum Australien-Inhaltsverzeichnis
zum Australien-Inhaltsverzeichnis
zum New South Wales-Inhaltsverzeichnis
zurück zum New South Wales-Inhaltsverzeichnis
zur Globetrotter-Startseite
zurück zur Globetrotter-Startseite
 
  
Naturfans werden im Wollemi und Goulburne River Nationalpark ihre Freude haben. Beide sind Teil der Greater Blue Mountains World Heritage Area, stehen aber zumeist im Schatten der berühmten »Blauen Berge«. Auch wenn sie verhältnismäßig unbekannt sind, lohnt ein Besuch allemal.

Die Denman-Rylstone Road ist eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke die den Goulburne River Nationalpark und den Wollemi Nationalpark trennt. Landschaft entlang der Denman-Rylstone RoadZunächst windet sich die schmale Straße im Tal des Goulburne River an Gestüten, Schaf- und Alpakafarmen vorbei. Von Kilometer zu Kilometer werden die felsdurchzogenen Hügel schroffer, wachsen zu imposanten Gesteinsformationen und steil abfallenden Sandsteinbergen an. Dann geht es auf ungeteerter, aber gut befahrbarer Straße den Berg hinauf und mitten hinein in das Nationalparkgelände.

Goulburne River Nationalpark:

Der Goulburn River Nationalpark schützt rund 70.000 Hektar einer zerklüfteten Sandsteinlandschaft, durch die sich der gleichnamige Fluss windet. Der Park ist Heimat für eine einzigartige und abwechslungsreiche Vegetation westlicher und östlicher Pflanzen, die zwischen den angrenzenden Kulturlandschaften ein wichtiges Refugium gefunden haben. Die häufigsten Bäume die auf der für diese Gegend typische Erde wachsen, sind verschiedene Eukalyptusarten. Aber auch Vorsicht Wildwechsel gilt vor allem in der DämmerungRegenwaldpflanzen finden sich hier. Vor allem in Flussnähe gibt es eine reiche Tierwelt: Eastern Grey Kangaroos, Wombats, Rot-Nacken Wallabys und Wallaroos grasen oft an den Ufern. Auch Emus, Goannas, Water Dragons, Schildkröten und Schnabeltiere (Platypus) lassen sich im Goulburne River Nationalpark entdecken.

Der Nationalpark schützt auch viele Plätze mit Aboriginal-Geschichte – einige sind mehrere tausend Jahre alt – wie etwa Handabdrücke in Sprühtechnik. Dem Parkbesucher stehen neben verschiedenen Camping areas und Aussichtspunkten auch einige Wanderwege zur Auswahl.

Krämerladen in Bylong:

Die Bylong-Rylstone Road verlässt das Nationalparkgebiet und führt nach Bylong. Die kleine Ortschaft ist umgeben von stattlichen Pferdezuchten. Direkt an der Straße liegt der »best shop of village«, ein netter kleiner Laden (der einzige im Ort), der zugleich Tankstelle, Post, Café und Nachrichtenbörse ist. Empfohlen sei nicht nur ein Blick auf das erstaunlich breit gefächerte Warenangebot dieses rustikalen Krämerladens sondern auch ein Plausch mit der jungen Inhaberin. Sie gibt gerne Tipps für lohnende Abstecher. Dunns Swamp zum Beispiel, das etwa 25 Kilometer südöstlich von Rylstone liegt.

Interessante Felsformation am Dunns Swamp















Dunns Swamp:

Schöner Platz zum Verweilen: Dunns Swamp















Dunns Swamp als Teil des Wollemi Nationalparks wurde in den 20-er Jahren durch das am Kandos Weir aufgestaute Wasser des Cudgegong River geformt. Vor allem bei den Einheimischen ist Dunns Swamp als Camping- und Picknick area beliebt. Die Vegetation um Dunns Swamp reicht vom offenen Waldland bis hin zu Heideflächen. Die häufigsten Baumarten sind Eukalyptus und Akazie, an den Ufern wachsen dichte Sträucher und Gräser. In dem Gelände lebt eine reiche Tierwelt (u.a. Possum, Langnacken-Schildkröte, Platypus und viele Vögel), die sich mit etwas Glück und Geduld beobachten lässt. An der Camping area – ein lauschiges Plätzchen am aufgestauten Cudgegong River – beginnen einige kürzere und längere Wanderwege am Wasser entlang oder hinein in das mit Sandstein-Pagoden durchsetzte Gebiet. Vom Pagoda Lookout auf einer der Felsformationen kann man den Blick über die Landschaft tief hinein in den Wollemi Nationalpark schweifen lassen. In den Sommerferien und an Wochenenden kann man ein Kanu ausleihen und den kleinen Stausee vom Wasser aus erkunden.

Wollemi Nationalpark:

Mit einer Fläche von 487.500 Hektar ist der Wollemi Nationalpark der zweitgrößte in New South Wales. Er schützt eine abgelegene, nahezu unberührte Wildnis mit Bergbächen, spektakulären Sandstein-Formationen, dichten Wäldern und Sümpfen. So vielseitig wie die Landschaft, so vielseitig ist auch die Vegetation und die Tierwelt im Wollemi Nationalpark.

1994 wurde in dem Park, so heißt es in einem Faltblatt der Nationalparkverwaltung, eine außergewöhnliche neue Baumart, bis dahin der Wissenschaft unbekannt, entdeckt. Die Wollemi Pine, wie sie genannt wurde, gilt als lebendes Fossil, dessen nächste Verwandte im frühen Tertiär vor rund 100 Millionen Jahren lebten.Buntes Gefieder: Papagei im Wollemi Nationalpark Nur eine kleine Gruppe dieser Bäume wurde entdeckt. An welcher Stelle, das bleibt ein streng gehütetes Gemeimnis einiger weniger Wissenschaftler und Ranger.

Der Wollemi Nationalpark ist zudem reich an Tieren: Eastern Grey Kangaroo, Wombat, Rotnacken-Wallaby und Wallaroos sind oft insbesondere in der Dämmerung zu sehen. Aber auch seltene und gefährdete Tiere soll es hier geben: die broad-headet snake, der regent honeyeater, der glossy black cockatoo, Koalas und das Bürstenschwanz-Wallaby.

Vorschläge für Wanderungen und nähere Informationen über die genannten Nationalparks gibt es in den Besucherzentren (z.B. in Rylstone) oder im Internet unter folgender Adresse:

Nationalparkverwaltung New South Wales

zur Globetrotter-Seiten-Linkliste Australien
zur Globetrotter-Seiten-Linkliste Australien
nach oben 
zum Australien-Inhaltsverzeichnis
zum Australien-Inhaltsverzeichnis
zum New South Wales-Inhaltsverzeichnis
zurück zum New South Wales-Inhaltsverzeichnis
zur Globetrotter-Startseite
zurück zur Globetrotter-Startseite
 
Kostenloser HP Counter