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Etwa 140.000 Einwohner zählt die Hauptstadt Port Louis, die einst kurzfristig Port Napoléon hieß. Auf den ersten Blick macht die Hafenstadt nicht viel her und kann vom Flair und von den Sehenswürdigkeiten her mit anderen großen und kleinen Metropolen der Welt nicht wirklich mithalten. Überwiegend moderne Zweckbauten prägen das Stadtbild in der schachbrettartig angelegten Innenstadt. Der Stadt fehlt das unverwechselbare Gesicht. Dennoch lohnt ein Stadtbummel, will man den »Mautitian Way of Life« kennenlernen. Vor allem tagsüber geht es auf den Straßen geschäftig, mitunter sogar hektisch zu. Am besten kommt man per Linienbus her und beginnt den Stadtbummel am Busbahnhof am Hafen. Unweit davon befindet sich der große Zentralmarkt der Stadt, von den Einheimischen auch »Port-Louis-Bazar« genannt. Der rechteckige Komplex aus Hallen, Ständen und Gassen mit seinem quirligen Treiben dürfte die interessanteste Sehenswürdigkeit von Port Louis sein. In dieser ältesten Institution der Stadt wird gefeilscht, verkauft und diskutiert. Neben dem Handel mit allerlei Waren dient der Markt den Mauritianern auch als Nachrichtenbörse. Dem Tourist bieten sich hier vielfältige Eindrücke für alle Sinne: das bunte Marktgeschehen gibt manch eindrucksvollen Schnappschuss her, die Gerüche von exotischen Gewürzen oder fangfrischem Fisch stellen empfindliche Nasen auf die Probe und nach einigen ruhigen Tagen am Strand ist der Geräuschpegel auf dem Markt eine willkommene Abwechslung. Und ganz nebenbei findet man hier ganz bestimmt ein inseltypisches Souvenir – das Handeln nicht vergessen! KolonialbautenIm Stadtzentrum, das sich an den Hafen anschließt befinden sich einige wenige Kolonialbauten. Der Regierungspalast in der Rue Royal wurde 1740 vom damaligen französischen Gouverneur Comte Mahé de Labourdonnais erbaut. Bei dem Gebäude mit seinen beiden Seitenflügeln und der säulengeschmückten Fassade handelt es sich um das älteste der Stadt. Heute wird der Bau nur noch für repräsentative Zwecke genutzt. Seinem »Bauherrn« hat man als Begründer der Stadt an der Place Labourdonnais ein Standbild geschaffen.In der Nachbarschaft des Regierungspalastes befindet sich das Mauritius-Institut aus den Jahre 1880, das heute das Naturhistorische Museum und die Staatsbibliothek beherbergt. Direkt gegenüber sind die Compagnie-Gärten eine kleine grüne Lunde inmitten des Stadtverkehrs. In diesem von der französischen Compagnie des Indes angelegten Park stehen einige Büsten berühmter Mauritianer. |
![]() Das Théatre Municipal in der Verlängerung der Intendance Street gilt als ältestes Theater der südlichen Hemisphäre. 1820 bis 1822 wurde es im neoklassizistischen Stil errichtet. Säulen tragen einen stattlichen Baldachin, darüber fällt der dreieckige Giebel des ockerfarbenen Gebäudes ins Auge. Nach grundlegender Sanierung ![]() Champ de MarsWer in südlicher Richtung weiter bummelt, vorbei an der katholischen Kathedrale St. Louis aus dem 18. Jahrhundert, gelangt zum Champ de Mars. Auf dem einstigen Exerzierplatz der Franzosen werden seit 1812 Pferderennen ausgetragen. Das Hippodrom von Port Louis ist nicht nur älteste Pferderennbahn der Südhalbkugel, sondern nach dem britischen Ascot zweitälteste der Welt. Hier wurde 1968 die Unabhängigkeit von Mauritius verkündet.Vom Zentralmarkt aus sind es nur wenige Schritte ins Chinesen-Viertel von Port Louis. Etliche kleine Läden säumen hier die Straßen und laden zum Stöbern ein. Und mittendrin befindet sich die Jumah-Moschee. 1885 wurde der Bau aus edlen Materialien fertiggestellt. Im Innern befindet sich ein Innenhof, von dem aus Touristen vormittags einen Blick in die Gebetshalle werfen können. Informationen:Näheres über die Hauptstadt Port Louis ist in Reiseführern nachzulesen. Informationen gibt es auch im Internet unter folgender Adresse:![]() |
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