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![]() Ist Hanoi im Norden Vietnams eher beschaulich und traditionell, so präsentiert sich HoChiMinh-City (Saigon) dem Besucher sehr westlich, liberal und konsumorientiert. Die 5,5-Millionen-Metropole wächst in einem rasanten Tempo, die Wirtschaft boomt, von Sozialismus ist nichts zu spüren. Die zunächst von den französischen, später von den amerikanischen Besatzern geprägte Stadt kommt heute selbstbewusst und geschäftig daher, verrucht und extravagant wie einst ist sie indes nicht mehr. Wer aber mit offenen Augen durch das einstige Saigon geht, wird durchaus Kontraste und Armut sehen. Arm und reich liegen in HoChiMinh-City dicht beinander. Auf der einen Seite die vietnamesiche Geschäftsfrau in Designer-Klamotten, auf der anderen die einfachen Menschen, die auf dem Markt Billigware made in China feilbieten. Kaum zu übersehen sind die Bettler und Kriegsversehrten, die sich strategisch günstig an der Haupteinkaufsstraße Dong Khoi positionieren – so versuchen auch sie ein Stück vom Dollar-Kuchen des Tourismus abzubekommen. Ihren Ursprung hat die Metropole in dem Dorf Gia Dinh, das 1679 am Saigon-Fluss gegründet wurde und bald mit Sai Gon und dem Chinesenviertel Cho Lon zusammenwuchs. 1859 bis 1954 hielten die Franzosen und von 1954 bis 1975 die Amerikaner ![]()
WirtschaftWeil die Stadt strategisch günstig am Saigon River liegt, hat sie sich schon früh zur Handelsmetropole entwickelt. Sie verfügt über einen 1862 angelegten Inlandshafen, der heute für Schiffe mit bis zu 30.000 Tonnen erreichbar ist. Zum Südchinesischen Meer sind es etwa 50 Kilometer.
Ben Thanh MarktWahrzeichen von HoChiMinh-City ist der Ben Thanh Markt, ein stattlicher Flachbau mit markantem Uhrenturm im Zentrum der Stadt.![]() ![]() |
SehenswürdigkeitenWenn auch HoChiMinh-City keine monumentalen Highlights zu bieten hat, so lohnt ein zwei- bis dreitägiger Aufenthalt doch, um sich die schön restaurierten Fassaden alter Prachtbauten oder eine der vielen Pagoden anzusehen. Zudem gibt es eine Reihe von Museen, die einen Besuch lohnen. Unbedingt empfehlenswert, wenn man Einblicke in die Kriegsvergangenheit Vietnams bekommen möchte, ist das War Remants Museum in der Vo Van Tan. Das Museum wird auf der Globetrotter-Seite »Untergrund / Eindrückliche Eindrücke« ausführlich beschrieben. Unweit des beeindruckenden War Remants Museum liegt der Palast der Wiedervereinigung. Der ehemalige Präsidentenpalast des Thieu-Regimes wird heute für Kongresse, Bankette und als Verwaltungszentrum genutzt. Errichtet wurde das Gebäude in den 60-er Jahren auf den Grundmauern des alten Palais Norodom der französischen Gouverneure. Das Palais wurde 1962 bei einem Flugzeugangriff auf den Diktator Ngo Dinh Diem zerstört.
Kathedrale Notre Dame![]() Entlang der Dong KhoiWer die Dong Khoi hinunter Richtung Fluss bummelt, kommt vorbei an etlichen Restaurants, Cafés, Souvenirshops, Galerien und Edelboutiquen. Ein Kaufhaus sowie einige Fluggesellschaften haben hier ebenso ihr Domizil, wie die Nobel-Hotels Continental (das älteste der Stadt), Grand Hotel und Majestic. Die Herbergen wurden zum Teil restauriert und modernisiert. Dort wo die Dong Khoi die Le Loi kreuzt ist die 1899 errichtete Oper. Von 1955 an tagte hier die Nationalversammlung der Republik Südvietnam, seit 1975 wird das Gebäude als Theater genutzt.
Hotel de VilleSehenswert ist schließlich das Hotel de Ville an der Le Loi. Erbaut wurde das reich verzierte gelb-weiße Gebäude von 1901 bis 1908 am nordwestlichen Ende des Nguyen-Hue-Boulevards. Unter französischer Herrschaft als Rathaus genutzt befindet sich hier heute der Sitz des Volkskomitees von HoChiMinh-Stadt.Informationen:Mehr Informationen über HoChiMinh-City (Saigon) und die Sehenswürdigkeiten gibt es in Reiseführern sowie im Internet zum Beispiel unter folgenden Adressen:![]() ![]() |
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