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Madrid – Hauptstadt Spaniens, lebendige Metropole Europas und Weltstadt mit Herz und Historie. Die Einwohner der Stadt haben ein Sprichwort: »De Madrid al cielo« – »von Madrid in den Himmel«. Und tatsächlich ist Madrid irgendwie himmlisch – und schnell fühlt sich der Fremde unter den Madrileños wohl. In der autonomen Verwaltungsregion Madrid leben offiziellen Angaben zufolge rund 5,5 Millionen Menschen – davon zirka drei Millionen im Stadtgebiet. ![]() Geografie / LageMadrid liegt auf 646 Metern über dem Meeresspiegel in der kastilischen Hochebene und damit fast genau im Herzen Spaniens. Die Verwaltungsregion grenzt an die Provinzen und Landschaftsbereiche von Kastilien und Leon an, die sich im Norden bis zur Kantabrischen Kordillere erstrecken und im Westen bis Portugal reichen. Im Süden und Osten liegen die Ausgedehnten Ebenen von Kastilien und La Mancha. Nordwestlich der Stadt liegt die Sierra de Guadarrama mit dem 2429 Meter hohen Peñalara. Der kleine Fluss Manzanares durchfließt Madrid. Einen Überblick über die Metropole bietet der 92 Meter hohe Aussichtsturm »Faro de Moncloa« an der Avenida Arco de la Victoria nordwestlich des Zentrums. Der Turm ist dienstags bis freitags von 10 bis 14 und von 17 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
KlimaIn der Region Madrid herrscht gemäßigtes Kontinentalklima mit schönem Frühling, heißen Sommern, langem Herbst und kühlen Wintern. Die umliegenden Berge präsentieren sich oft bis ins Frühjahr schneebedeckt. Unter folgendem Service-Link gibts den aktuellen Wetterbericht für Spanien: Wetterbote.
VerkehrDer internationale Flughafen Barajas vor den Toren Madrids gilt als bedeutender Verkehrsknotenpunkt für rund 49 Millionen Touristen, die Jahr für Jahr Spanien bereisen. Die Stadt selbst ist durch ein weit verzweigtes Straßennetz und Bahnliniennetz einschließlich Metro erschlossen. An der Puerta del Sol im Zentrum der Stadt liegt Kilometer Null, von dem aus sämtliche Fernstraßen Spaniens gemessen werden. Die Altstadt und das Zentrum Madrids lassen sich gut zu Fuß erkunden, für Abstecher in die außerhalb der Innenstadt gelegenen Viertel gibt es eine Touristenkarte für Metro und Busse. Darüber hinaus erhalten Inhaber der Tarjeta Turistica de Madrid freien Eintritt in vielen Museen und Rabatte in den beteiligten Geschäften und Restaurants. Die Karte wird unter anderem in der Tourist-Info am Plaza Mayor in Bussen oder via Internet (www.madridcard.com)verkauft. Stadtrundfahrten starten an der Puerta del Sol.
UnterkunftMadrid bietet eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preislagen. Recht preiswert bieten etwa Hostals in der Altstadt ein Dach überm Kopf und eine Basis für Stadterkundungen Tag und Nacht an. Meist verfügt ein solches Hostal über mehrere einfache Einzel- und Doppelzimmer auf einer Etage eines mehrstöckigen Gebäudes, und nicht selten befinden sich in einem Gebäude gleich mehrere Hostals. Wer es lieber nobel und first class mag, dem stehen sogar gleich zwei traditionsreiche Fünf-Sterne-Hotels zur Auswahl: das Ritz in direkter Nachbarschaft zum berühmten Museo del Prado, und das Palace am Plaza de Canovas del Castillo. Jede Menge Drei- und Vier-Sterne-Hotels liegen links und rechts der Gran Via.
ShoppingViele alteingesessene Läden in der Altstadt rund um die Puerta del Sol und den Plaza Mayor haben sich zum Teil seit Jahrhunderten etabliert. Bastsandalengeschäfte, Hutgeschäfte, Fächergeschäfte und andere Traditionswaren werden hier feilgeboten. Läden mit liturgischen und religionsbezogenen Objekten sind um den Plaza Mayor angesiedelt. Tradition hat auch der sonntägliche Trödel- und Flohmarkt El Rastro im Umkreis von Tirso de Milina, Cascorro und La Latina bis Embajadores. Hier wird unter freiem Himmel von Kitsch und Kunst, Tand und Trödel bis hin zu wahren Schätzen alles gekauft, verkauft oder getauscht. Kunstwerke und Antiquitäten findet man im Stadtteil Salamanca und im Umkreis der Straße Barquillo und des Kunstzentrums Reina Sofia. Münz- und Briefmarkensammler![]()
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![]() Gastronomie / NachtlebenEs heißt, man könne in Madrid durchaus nachts um 4 Uhr in einen Stau geraten – die spanische Hauptstadt geht mit Sonnenuntergang nicht schlafen und kommt nie zum Stillstand. Im Gegenteil: Mit dem Theater-, Disco- oder Konzertbesuch starten Madrileños und Gäste mitunter erst so richtig durch. Beliebtes Ausgehviertel ist die Gegend um die Puerta del Sol und die Plaza de Santa Ana im Literatenviertel. Unzählige Tapas-Bars füllen![]()
FiestasZum speziellen Lebensgefühl der Madrileños zählen die Fiestas. Festliche Anlässe wie die Fiestas patronales de San Isidro im Mai zu Ehren des Stadtpatrons sind eine gute Gelegenheit, in volkstümliches Treiben einzutauchen. Auf den Uferwiesen rund um die Ermita de San Isidro trifft man sich zu einer volkstümlichen Romeria (Wallfahrt) mit Musik, Tanz und Kirmes. Ebenfalls im Mai finden bedeutende Stierwettkämpfe statt. Heiratswillige Mädchen treffen sich am 13. Juni, dem Namenstag von San Antonio an der apelle San Antonio de la Florida am Manzanares, um nach einem alten Brauch der Näherinnen mit Ablegen von 13 Stecknadeln im Taufbecken auf wohlwollende Intervention des Heiligen zu hoffen. Mitte August ist die Zeit vieler Patronatsfeste in verschiedenen Stadtvierteln, zur Weihnachtszeit erstrahlt der Plaza Mayor beim traditionellen Weihnachtsmarkt im Lichterglanz, das Neue Jahr wird an der Puerta del Sol feierlich verabschiedet, und der traditionelle Festumzug der Heiligen Drei Könige zieht am 6. Januar durch die Altstadt. Masken und Kostüme sowie eine Vielzahl an Veranstaltungen prägen schließlich den Madrider Karneval.
Kunst und KulturMadrid verfügt über eine ansehnliche Zahl an Museen, darunter das berühmte Museo del Prado, eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt. Dem Prado und weiteren Museen der Stadt ist ein eigenes Kapitel der Globetrotter-Seiten gewidmet. Die Konzerthalle, das Auditorio Nacional de Musica in der Straße Principe de Vergara, ist Sitz des spanischen Nationalorchesters und Sängerchors. Zarzuelas und andere Darbietungen spanischer Gesangskunst werden im Nationaltheater der Komischen Oper, dem Teatro Lirico Nacional de la Zarzuela in der Straße Jovellanos, aufgeführt. Seit Fertigstellung der Sanierung 1997 fungiert das königliche Theater, das Teatro Real an der Plaza Oriente wieder als Madrider Opernhaus. Eine Reihe weiterer Theater rundet das kulturelle Angebot ab. Wann wo welche Veranstaltungen zu sehen und hören sind, ist dem kostenlosen Heftchen »en madrid« zu entnehmen, das monatlich erscheint und unter anderem in der Tourist-Information am Plaza Mayor erhältlich ist.
GeschichteWenngleich es bereits sehr frühe Ansiedlungen an den Ufern des Manzanares gegeben hat, so erlebte Madrid erst im 9. Jahrhundert unter Mohammed I., dem 5. Emir der Omaijaden von Cordoba seine Gründung. Ein Reststück der maurischen Stadtmauer ist noch heute nahe des Palacio Real zu sehen. König Alfons VI. gelingt es zwei Jahrhunderte später, die Stadt für das Königreich Kastilien zu gewinnen. Die einstige maurische Festung, Alcazar genannt, an Stelle des heutigen Palacio Real hält im Jahre 1110 der Belagerung durch die Almoraviden stand. König Alfons VIII. gewährt 1202![]()
Informationen:Nähere Informationen über Madrid und seine Sehenswürdigkeiten gibt es im Internet zum Beispiel unter folgenden Adressen:![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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