Insel Faial: Im Griff der Naturgewalten

Faszinierende Vulkanlandschaften und Erdbeben-Ruinen
aber auch internationales Flair im Hafen Hortas

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Einsturzgefährdet: Leuchtturm bei Ribeirinha (Foto: Eichner-Ramm)Versunken: Häuser beim Vulkan Capelinhos














Von Erdbeben zerstört: Leuchtturm bei Ribeirinha (linkes Bild).
Versunken in Lava-Asche: Häuser beim Vulkan Capelinhos (rechtes Bild). Fotos: Eichner-Ramm

  
Bei kaum einer Azoreninsel wird dem Besucher so deutlich vor Augen geführt, welche große Rolle die Naturgewalten spielen, wie auf Faial. Dort gibt es Landstriche, die von Lavaasche neu geformt wurden und wo nur noch Hausdächer am Boden erahnen lassen, dass man hier einst mehrere Meter tiefer in die Gebäude eintreten konnte. Und es gibt Dörfer auf Faial, bei deren Gebäuden kaum ein Stein mehr gerade auf dem anderen sitzt und wo von Gotteshäusern nur noch Mauer-Skelette übrig geblieben sind. Dass mehr oder weniger starke Erdstöße auf Faial an der Tagesordnung sind, beweisen die Datenblätter des Observatório Principe Alberto Monaco in Horta.

Seglertradition: Bilder auf der Hafenmauer von Horta (Foto: Eichner-Ramm)













Seglertradition: Bilder auf der Hafenmauer von Horta (Foto: Eichner-Ramm)

Und doch sind es auch gerade die Naturgewalten, die die eindrucksvollsten Landschaften Faials bilden – die riesige Caldeira im Inselzentrum etwa, die Vulkanlandschaft auf der Halbinsel Capelinhos oder die vom Meer geflutete Caldeira do Inferno am Monte da Guia. Nicht zuletzt herrscht in der Inselhauptstadt Horta internationales Flair, denn traditionell legen hier Atlantiküberquerer und Weltumsegler einen Zwischenstopp ein. Zum Beweis ihres Besuches pinseln die Crews seit vielen Jahren bunte Bilder und die Namen ihrer Schiffe auf die Hafenmauer. Berühmtester Segler, der in Horta, genauer in der Bucht von Porto Pim, ankerte, war 1775 der britische Entdecker Captain Cook.

Faial: Daten und Fakten

Faial ist mit einer Fläche von rund 173 Quadratkilometern Fläche, 21 Kilometern an der längsten und 14 Kilometern an der breitesten Stelle recht überschaubar. Und doch lohnen einige Tage Aufenthalt auf der fünftgrößten Azoreninsel, um ihre offensichtlichen und die versteckten Reize zu entdecken. Faial zählt zu den Inseln der Zentralgruppe. Nächster Nachbar ist die gerade einmal neun Kilometer entfernte Insel Pico, deren gleichnamiger Berg bei passender Witterung zum Greifen nah scheint. Höchste Erhebung Faials ist der Cabeço Gordo mit 1031 Metern. Die verkehrliche Anbindung der Insel erfolgt über den recht modernen Flughafen bei Castelo Branco sowie mit Fährverbindungen vom Hafen in Horta hinüber zur Insel Pico.

Blick auf Faials Inselhauptstadt Horta (Foto: Eichner-Ramm)














Blick auf Faials Inselhauptstadt Horta
(Foto: Eichner-Ramm)

Auf Faial leben knapp 16.000 Menschen, die meisten von Ihnen in der Hauptstadt Horta. Eine gut ausgebaute Ringstraße führt einmal um die Insel herum (zirka 50 Kilometer), wenige weitere asphaltiete Straßen erschließen Buchten, Halbinseln, das küstennahe Hinterland und die Caldeira. Weite Gebiete im Inselinnern, vor allem die Hänge der Caldeira, sind bewaldet und zu großen Teilen kaum erschlossen – sieht man einmal von einigen Gemeinde- und Waldwegen ab. Die Handvoll von Orten liegt zumeist direkt an der Ringstraße, lediglich Flamengos liegt unweit von Horta im Inselinnern. Dem vulkanischen Ursprung der Insel begegnet man auf Schritt und Tritt. Unter besonderem Schutz steht ein Streifen der sich von der Caldeira mit dem Cabeço Gordo (1031 Meter) westwärts erstreckt, die Berge Cabeço Verde (568); Cabeço do Fogo (571), Cabeço da Fonte (437) und Cabeço do Canto (348) bis zur Ponta Dos Capelinhos erstreckt.

Inselkarte Faial als PDF
(externer Link zu Destinazores)

Geschichte

In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde Faial von dem portugiesischen Seefahrer Diogo de Silves entdeckt, obwohl die Insel bereis in früheren Karten mit dem Namen »Ilha da Ventura« erscheint. Erste flämische Siedler ließen sich 1432 bei Praia do Almoxarife nieder, verließen den Ort aber bald wieder, weil es hier kein Wasser gab. Im 18. Jahrhundert brachte die Entwicklung der Walfangindustrie frühe Flotten nach Horta, die in Porto Pim Schutz fanden. Hier konnten die Crews Harpunierer und Ruderer anheuern, die später für ihren Mut und ihr Geschick bekannt waren.

Geschützt: Bucht von Porto Pim mit Blick auf den Monte da Guia (Foto: Eichner-Ramm)















Geschützt: Bucht von Porto Pim mit Blick auf den Monte da Guia (Foto: Eichner-Ramm)

Am 4. Juli 1833 erhielt Horta die Stadtrechte. 1876 wurde mit dem Bau des Hafens begonnen, der schnell eine wichtige Rolle spielt im Transatlantikverkehr spielte. 1919 legte das erste Wasserflugzeug in Horta einen Stopover ein. Viele weitere sollten folgen, Pan American richtete seine Clipper-Basis hier ein. Faial spielte (und spielt)außerdem eine wichtige Rolle in der Telekommunikation. Das erste Unterseekabel wurde zwischen Lissabon und der Azoren-Insel verlegt, weitere Kabel folgten etwa nach New York, zu den Kapverden, nach Le Havre und Neufundland oder auch ins deutsche Greetsiel. Im Zweiten Weltkrieg spielte die Insel als militärischer Stützpunkt eine Rolle. Nachdem die Azoren 1974 zur autonomen Region erklärt worden waren, erhielt Horta als eines von drei Verwaltungszentren den Sitz des Parlaments.

Blick auf Faials Hauptstadt Horta mit dem Monte da Guia, der die Caldeira do Inferno umgibt (Foto: Eichner-Ramm)













Blick auf Faials Hauptstadt Horta mit dem Monte da Guia, der die Caldeira do Inferno umgibt
(Foto: Eichner-Ramm)
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Vulkane

Leidgeprüft sind die Inselbewohner, was die Naturgewalten angeht, schon seit frühesten Zeiten. Vulkanausbrüche und Erdbeben sind zwar nicht an der Tagesordnung, wohl aber eine stetige Bedrohung – und mitunter bringt das eine das andere mit sich.Wie die anderen Azoreninseln ist auch Faial vulkanischen Ursprungs. Die Caldeira von Faial ist vor etwa 1000 Jahren durch eine so genannte plinianische Eruptionsform entstanden, bei der Gase wegen der dickflüssigen Lava zunächst nicht, dann aber in einer gewaltigen Explosion aus dem Erdinnern entweichen. Die Folge: Das Auswurfmaterial kann in bis zu 20 Kilometer Höhe geschleudert werden, zwei Drittel der Insel wurden von dem Gesteinsniederschlag bedeckt.

Gut zwei Kilometer Durchmesser und etwa 400 Meter tief: die Caldeira Faials (Foto: ATA / Associação de Turismo dos Açores)














Gut zwei Kilometer Durchmesser und etwa 400 Meter tief: die Caldeira Faials (Foto: ATA / Associação de Turismo dos Açores)

Vom Vulkan geblieben ist nach dem Ausbruch die Caldeira, ein Einsturzkrater von gut zwei Kilometern Durchmesser, einem Umfang von etwa sechs Kilometern und einer Tiefe von durchschnittlich 400 Metern Tiefe. Die gut ausgebaute Zufahrtsstraße zum Kraterrand ist ausgeschildert. Sie endet an einem Parkplatz, Durch einen Tunnel im Fels zum Kraterrand an der Caldeira Faials (Foto: Eichner-Ramm)von dem man durch einen Felstunnel zum Aussichtspunkt gelangt.Die Auffahrt lohnt indes nur, wenn nicht Wolken und Nebel in der Inselmitte hängen. Dann nämlich kann man gerade einmal die große Infotafel sehen und den Ausblick lediglich auf den dort abgebildeten Fotos bewundern. Die Tafel beinhaltet übrigens auch Wissenswertes zur Flora und Fauna der Caldeira. Viele der Pflanzen sind endemisch.

Von Lava-Asche umgeben: Leuchtturm an der Ponta Capelinhos (Foto: Eichner-Ramm)














Von Lava-Asche umgeben: Leuchtturm an der Ponta Capelinhos (Foto: Eichner-Ramm)

Durch Vulkanausbrüche entstehen stets neue Landschaftsbilder. Das ist auf der Insel Faial nicht anders. Jüngstes Beispiel ist die Halbinsel an der Ponta dos Capelinhos. Zuletzt kam es Ende 1957 zu einem Vulkanausbruch, der seinen Ursprung im Ozean hatte. Die Eruptionen dauerten bis 1958 an. Es handelte sich um eine so genannte strombolianische Eruption, wobei Gase und basaltische Lava meist in der unmittelbaren Nähe niedergingen und die Insel um fast 2,5 Quadratkilometer vergrößerten. Mehr als 30 Millionen Tonnen Lava Informiert über Vulkanismus: Museum bei Capelo (Foto: Eichner-Ramm)und Asche gingen beim Ausbruch des Vulkans Capelinhos und den folgenden Eruptionen nieder. Die Menschen konnten zwar rechtzeitig evakuiert werden, ihre Häuser und Felder jedoch wurden meterhoch verschüttet. Die Dächer der Gebäude lugen nun aus dem Ascheboden und der Leuchtturm, der einst direkt an der Küste stand, ragt nun hoch auf einem Hügel in deutlicher Entfernung vom Wasser auf. Inzwischen soll am alten Leuchtturm bei Capelinhos ein neues Besucherzentrum geöffnet sein. Das kleine Museum m Ort Capelo, in dem Fotos von damals ausgestellt waren, hat inzwischen geschlossen.

Video-Reportage über den Ausbruch des Capelinhos externer Link zu Sapo-Videos (portugiesisch, aber mit Originalaufnahmen)

Blick vom Monte da Guia auf die Caldeira do Inferno (Foto: Eichner-Ramm)














Blick vom Monte da Guia in die Caldeira do Inferno (Foto: Eichner-Ramm)

Um einen Krater handelt es sich auch bei der Caldeira do Inferno am Monte da Guia bei Horta. der 145 Meter hohe Berg bildet eine fast kreisrunde Halbinsel. Sein Krater ist nach Süden hin zum Meer offen. Diese so entstandene schöne, von steilen Hängen umgebene Bucht ist etwa 20 Meter tief und steht zusammen mit dem Mote da Guia unter Landschaftsschutz. Ermida de Nossa Senhora da Guia am Monte da Guia (Foto: Eichner-Ramm)Eine Straße führt mit zwei Spitzkehren hinauf. Die Bergkuppe ist jedoch nicht öffentlich zugänglich, weil hier anstelle der einstigen militärischen Anlagen nun Teile der Luftüberwachung für den Flughafen von Faial liegen. Ein Stückchen unterhalb ist jedoch ein Aussichtspunkt, von dem sich ein toller Blick sowohl über die Stadt Horta, zur Bucht von Porto Pim als auch in die Caldeira do Inferno bietet. In der letzten Kurve vor dem Aussichtspunkt steht die Kapelle Ermida de Nossa Senhora da Guia aus dem späten 16. Jahrhundert.

Erdbeben

Spuren des letzten Erdbebens: Haus in Castelo Branco (Foto: Eichner-Ramm)











Spuren des letzten Erdbebens: Haus in Castelo Branco (Foto: Eichner-Ramm)

Vielen Vulkanausbrüchen gehen Erdstöße voraus, doch Erdbeben gehen glücklicherweise nicht immer mit Vulkanausbrüchen einher. Sonst müssten wohl die Bewohner von Faial täglich in Angst leben. Kaum irgendwo gibt es so viele »Erdbewegungen« wie hier. Die Folgen sind in vielen Orten auf der Insel allgegenwärtig. Im Süden um Castelo Branco und im Osten bei Ribeirinha, aber auch in Horta kam es zu erheblichen Gebäudeschäden, als am 31. August 1926 ein Erdbeben die Erde erschütterte. Acht Menschen kamen ums Leben, viele wurden obdachlos, weil ihre Häuser zerstört worden sind.

Ein weiteres starkes Erdbeben ereignete sich im Juli 1998: Es hatte sein Zentrum etwa 15 Kilometer vor Faials Küste und erreichte 20 Sekunden lang eine Stärke von 6,2 auf der Richterskala. Etwa 1500 Nachbeben wurden in den Stunden und Tagen danach registriert. Wieder starben Menschen und wieder wurden ganze Dörfer zerstört oder erheblich beschädigt. Bis heute sind die Ruinen zu sehen – eine stetige Erinnerung daran, dass die Erde jederzeit wieder beben kann. Viele Dorfbewohner leben sogar noch immer in jenen Containern, die ihnen damals von der Regierung als Notunterkünfte zur Verfügung gestellt wurden.

Von Erdbeben zerstört: Leuchtturm bei Ribeirinha












Einsturzgefährdet: Leuchtturm bei Ribeirinha (Foto: Eichner-Ramm)

In Ribeirinha kann man die Schäden des 1998er-Erdbebens hautnah betrachten: Von der Kirche steht nur noch ein Skelett, Fassade und Glockenturm sind von Rissen durchsetzt, das Dach ist eingestürzt und das Seitenschiff hat quasi keine Seitenwand mehr. Unweit der Kirchenruine befindet sich in einem Container »Maria Conceicao Quaresma Artesanato e Museu«. Zerstört: Kirche von Ribeirinha (Foto: Eichner-Ramm)Man betritt den Container und steht sogleich in einem kleinen Laden, in dem unter anderem Holzschnitzarbeiten, Decken und Souveniers verkauft werden. Hinter Paravent und Vorhang befindet sich das kleine Museum. Auf engstem Raum wurde hier vieles gesammelt, was in den zerstörten Häusern nach dem Erdbeben gerettet wurde. Man kann sich kaum rühren, so vollgestopft ist der kleine Raum mit Haushaltsgegenständen, Möbelstücken, Fotoalben, Heiligenbildern, Kleidungsstücken und vielen alltäglichen und kuriosen Dingen mehr. Unweit des Ortes steht an der Ponta do Ribeirinha der ehemalige Leuchtturm. Ein Hinweisschild weist den Weg zu dem ebenfalls stark beschädigten und nun einsturzgefährdeten Bau.

Observatório Principe Alberto Monaco

Wer sich für Erdbeben, Seismographie und Meteorologie interessiert, dem sei der Besuch des Observatório Principe Alberto Monaco in Horta empfohlen. Der Bau liegt auf dem Monte das Moças. Es gibt keine festen Öffnungszeiten, mit etwas Glück bekommt man auf Anfrage jedoch spontan Einblick gewährt. Mitarbeiterin Olivia Branco hat im September 2006 die Redaktion der Globetrotter-Seiten durch das kleine Gebäude geführt. Seit 1901 gebe es das Observatório, erzählte sie und zeigte im Flur und in den Büros zur Linken und Rechten auf Fotos aus der Anfangszeit der einstigen Wetterstation. An den Wänden befinden sich hohe Schränke, hinter deren Glasfronten allerlei Akten, aber auch historisches Kartenmaterial und diverse Gerätschaften aufbewahrt werden. Über dem Schreibtisch des Chefs von Olivia hängt ein großformatiges Schwarz-Weiß-Foto vom Namensgeber des Observatório, Prinz Albert von Monaco, im Büro nebenan kann man alte Fotos vom portugiesischen König bei seinem Besuch in Horta zusammen mit dem Prinzen sehen.

Auf dem Monte das Moças in Horta: Observatório Principe Alberto Monaco (Foto: Eichner-Ramm)















Auf dem Monte das Moças in Horta: Observatório Principe Alberto Monaco (Foto: Eichner-Ramm)

Nichts wirkt hier wie in einem Museum, denn im Observatório wird gearbeitet. Als Forschungsstelle der Universität der Azoren in Ponta Delgada auf der Insel Sao Miguel werden hier Wetterdaten registriert und vorallem seismologische Daten aufgezeichnet. Stündlich würden die Daten im Netz aktualisiert, erklärte Olivia. In einem mit modernen Computern und allerlei weiteren technischen Geräten ausgestatteten Raum zeigte sie Zeigt Aufzeichnungen von Erdstößen: Observatório-Mitarbeiterin Olivia Brancoim Zeitraffer auf dem Bildschirm die gemessenen Erdstöße eines ganzen Jahres – sichtbar als blinkende und piepende rote Punkte auf einer Karte. Den »Wow-Effekt«, den das schnelle Blinken und Piepen auf unbedarfte Betrachter hat, kannte die sympathische Observatório-Mitarbeiterin offenbar schon von vorherigen Besuchern. Nicht minder eindrucksvoll sind die großen Blätter, auf denen jeder noch so leichte Erdstoß als rote Zickzack-Kurve festgehalten ist. Ein besonderer Schatz befindet sich in einem kleinen Kellerraum. Hier steht der originale Seismograph des Observatório, dessen Nadel die Erdstöße auf eine kohlegeschwärzte Trommel zeichnet.

Funktioniert heute noch, ist aber außer Dienst gestellt: Der alte Seismograph im Observatório Principe Alberto Monaco (Foto: Eichner-Ramm)















Funktioniertheute noch, ist aber außer Dienst gestellt: Der alte Seismograph im Observatório Principe Alberto Monaco (Foto: Eichner-Ramm)

Horta

Stadtplan von Horta
(externer Link zu Destinazores)

Faials Hauptstadt Horta zählt neben Ponta Delgada auf Sao Miguel und Angra de Heroísmo auf Terceira zu den drei größten Städten des Archipels und ist für viele Azoren-Reisende auch eine der schönsten. Das mag an der attraktiven Lage an der weitläufigen Bucht zwischen Monte da Guia und dem Bergrücken an der Ponta da Esplalamaca liegen, vielleicht aber auch, weil hier nicht nur in der Marina sondern auch in der Stadt selbst ein entspanntes Flair herrscht. Darüber hinaus tragen vornehme, edle Stadthäuser sowie einige interessante Kirchen zur Attraktivität Hortas bei. Die Architektur vieler Gebäude gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Baustile vergangenern Jahre.

Blick auf Horta (Foto: Eichner-Ramm)















Blick auf Horta (Foto: Eichner-Ramm)
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Ein Großteil stammt noch aus dem 18. und 19. Jahrhundert und zeichnet sich durch kleine Erker und Balkone aus, amerikanische Einflüsse wie etwa hohe Fenster, Balkone mit Holzbrüstungen und Vordächer an den Eingängen finden sich bei jenen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, und Elemente der Art Deko kennzeichnen Rosa Pracht: Altstadthaus in Horta (Foto: Eichner-Ramm)jene Häuser des 20. Jahrhunderts, die nach den Erdbeben in den Jahren 1920 bis 1939 wiederaufgebaut wurden. Im Gegensatz zur Altstadt von Angra de Heroísmo stehen in Horta jedoch leider einige einst prachtvolle Häuser leer. Um sie vor dem Verfall zu retten, mag vermutlich auch an fehlenden Mitteln zur Restaurierung liegen.

Die Stadt zählt zirka 7000 Einwohner und setzt sich aus drei Pfarrbezirken zusammen: Angústias an der Bucht von Porto Pim, das Zentrum Matriz und das Conceição-Viertel, entlang des gleichnamigen Flusses, der hier ins Meer mündet. 1498 wurde Horta zur »Vila«, 1833 zur »Cidade« und seit 1976 ist Horta Sitz des Parlaments der Azoren. Der Verkehr wird auf Einbahnstraßen kanalisiert, deren System man jedoch schnell herausbekommt. Die Hauptachse in Richtung Osten führt direkt am Meer entlang, retour geht es in den parallel dazu verlaufenden Straßen in erster Reihe dahinter. Die vom Meer wegführenden Straßen erschließen die Wohngebiete an den Hängen der Stadt.

Porto Pim und Angústias

Blick auf die Bucht von Porto Pim (Foto: Eichner-Ramm)













Blick auf die Bucht von Porto Pim
(Foto: Eichner-Ramm)
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Die Bucht von Porto Pim südlich vom Zentrum Hortas liegt geschützt zwischen Insel-»Festland« und der Westflanke des Monte da Guia. Aufgrund dieser idealen Lage war Porto Pim erster Hafen der Insel und spielte lange vor dem Bau des neuen Hafens von Horta eine wichtig Rolle. Von hier wurde der bekannte Pico-Wein verschifft, später, im 18. Jahrhundert, lagen bis zu 100 Fregatten in der Bucht vor Anker und in Porto Pim hatten die amerikanischen Forte de São Sebastião an der Bucht von Porto Pim (Foto: Eichner-Ramm)Walfänger ihre Proviantstation. Im 17. Jahrhundert ließen die damaligen spanischen Herrscher zum Schutz der Bucht die beiden Befestigungen Forte de São Sebastião und das Hafentor Portão Fortificado de Porto Pim errichten. Letzteres war einst der Eingang zur Stadt vom Hafen her und Teil des Verteidigungssystems. Dazu zählte auch das kleine Fort an der Rua do Pasteleiro, dessen mächtige Mauern aus Tuffgestein vom Monte da Guia gebaut wurde.

Angústias an der Bucht von Porto Pim (Foto: Eichner-Ramm)














Angústias an der Bucht von Porto Pim
(Foto: Eichner-Ramm)

Die Bucht wird am Fuße des 86 Meter hohen Monte Queimado durch einen schönen aber schmalen Sandstrand begrenzt, an dessen Ende in der ehemaligen Walfabrik ein Centro do Mar eingerichtet wurde. Dieses informiert über die Arbeit der Walfänger und die Weiterverarbeitung. Die einstige Fabrik war von 1941 bis 1975 in Betrieb. Angrenzend an die Bucht von Porto Pim liegt der Stadtteil Angústias. In den zumeist kleinen, einfachen Häuschen leben überwiegend Fischer – damals wie heute. An der Rua das Angústias steht die Igreja de Nossa Senhora das Angustias aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Kirche kehrt dem Meer den Rücken, ist aber der Schutzpatronin der Fischer geweiht. Zum Zeitpunkt der Recherche im September 2006 war das von den Erdbeben 1957/58 beschädigte Gotteshaus geschlossen.

Rund um den Hafen

Blick über die Marina auf Horta (Foto: Eichner-Ramm)














Blick über die Marina auf Horta
(Foto: Eichner-Ramm)

Berühmt ist Horta wegen seiner Marina. Der Jachthafen unterhalb der Praça do Infante wurde 1986 eröffnet und wird seither von gut 1500 Booten pro Jahr angelaufen. Seit vielen Jahren ist es Seglertradition, ein Bild mit dem Namen des Bootes und der Crew sowie der dazugehörigen Jahreszahl auf die Hafenmauer zu malen. Es heißt, wer sich nicht auf diese Art und Weise verewigt, werde Horta nie wiedersehen. Unterdessen ist kaum noch ein freies Plätzchen für die bunten Kunstwerke zu finden. Horta gilt als Segler-Hauptstadt der Azoren.

Kunstwerke auf Beton: Die Marina von Horta gleicht einer Galerie (Foto: Eichner-Ramm)













Kunstwerke auf Beton: Die Marina von Horta gleicht einer Galerie (Foto: Eichner-Ramm)

Geschützt werden Marina und die Anleger der Fährschiffe zur Insel Pico am Largo Manuel de Arriaga im Westen der Bucht von einer großen Kaimauer. Mit ihrem Bau wurde bereits 1876 begonnen. Seither können auch größere Handelsschiffe an ihr anlegen. Und so findet man im Hafen von Horta mitunter das große Containerschiff, das kleine hölzerne Fischerboot, die betagten Fährschiffe und die Millionen Dollar teure Jacht. Gegenüber dem Hafengebäude, in dem es Tickets für Fährüberfahrten zur Nachbarinsel gibt, befinden sich das Hafenamt und ein Hotel. Oberhalb des Wassersportclubs erstreckt sich eine hübsche Häuserzeile entlang der Rua Tenente Valadim. Hier befindet sich Hortas wohl berühmtestes Café.

Blick über den Hafen auf die Rua Tenente Valadim (Foto: Eichner-Ramm)













Blick über den Hafen auf die Rua Tenente Valadim
(Foto: Eichner-Ramm)

Peter Café Sport

Peter Café Sport ist eine Institution, 1918 von Henrique Azevedo gegründet und seither Treffpunkt für Bootsleute und Segler aus aller Welt. Hierher lassen sich viele ihre Post schicken, hier treffen sie sich,Geschäftstüchtig: Peter Café Sport mit dazugehörigem Laden (vorn im Bild), Bar (dahinter) und Tourbüro (Foto: Eichner-Ramm) um ihre Erlebnisse auszutauschen, hier erfahren sie die neuesten Wetterdaten, hierher kommen aber auch »normale« Touristen, um das internationale, lockere Flair zu genießen. In urigem Ambiente mit allerlei Flaggen, Wimpeln und andere Nautischen Dingen geschmückten Holzwände lässt es sich übrigens auch sehr gut speisen.

Aufgrund des Ruhms von Peter Café Sport gehören die links und rechts an die eigentliche Bar angrenzenden Gebäude ebenfalls zum »Imperium« der Familie: ein Laden mit allerlei Souveniers mit Peter-Logo sowie ein Tourbüro. Nicht zuletzt ist auch das Scrimshaw-Museum bekannt und sehenswert, das sich im Obergeschoss von Peter Café Sport befindet. Hier werden allerlei von der Familie Azevedo gesammelte Kunstwerke auf Walfischzähnen präsentiert.


Info: Scrimshaw

Unter Scrimshaw versteht man die Kunst, Motive zur Zierde in Knochen oder andere harte Teile von Tieren (etwa Horn oder Stoßzähne) zu ritzen. Walfänger haben vor etwa 200 Jahren die Technik weiterentwickelt. Ihr Rohstoff waren die Zähne der Pottwale, ein Abfallprodukt des Walfangs. Auf die glatt polierte Fläche wird das Motiv mit einem feinen spitzen Werkzeug eingeritzt und mit Farbe eingerieben – je nach Material sind dabei mehrere Arbeitsgänge erforderlich. (Quelle: Scrimshaw-Book)


Praça do Infante
und Forte de Santa Cruz

Eingangsportal des Forte de Santa Cruz (Foto: Eichner-Ramm)















Eingangsportal des Forte de Santa Cruz
(Foto: Eichner-Ramm)

Augenfälligstes Bauwerk an der Praça do Infante ist das Forte de Santa Cruz, die von Efeu dicht bewachsene Festung, Das Forte de Santa Cruz liegt oberhalb der Marina von Horta (Foto: Eichner-Ramm)die 1567 zum Schutz des Hafens und der Bevölkerung erbaut wurde. Das Forte wird heute als Hotel und Restaurant genutzt. Im Innern befindet sich die Ermida de Santo Antonio aus dem 17. Jahrhundert. Gegenüber der Festung liegt das Büro der Tourist-Info an der Rua Vasco da Gama. Die Praça do Infante ist ein kleiner Park mit Palmen direkt an der Hafenpromenade. In ihm findet man eine Büste von Heinrich dem Seefahrer.

Ein Beispiel für die architektonische Vielfalt in Horta ist das türkisgrüne Eckgebäude an der Rua Conselheiro Medeiros. Das Cafe International ist kunstvboll im Stil der Art Deko verziert. Ostwärts erstreckt sich von der Praça do Infante die Avenida Marginal, die Hauptverkehrsader der Stadt und als künstlicher Wellenbrecher zugleich Schutz für die dem Meer zugewandten Häuser der Altstadt. Das Altstadtleben spielt sich indes in den parallel zur Avenida Marginal verlaufenden Straßen ab.

Altstadtstraße in Horta (Foto: Eichner-Ramm)















Altstadtstraße in Horta (Foto: Eichner-Ramm)

Ruas Conselheiro Medeiros
und Walter Bensaúde

Typische Altstadt-Architektur in Horta (Foto: Eichner-Ramm)














Typische Altstadt-Architektur in Horta
(Foto: Eichner-Ramm)

Die Ruas Conselheiro Medeiros und Walter Bensaúde sind die Haupteinkaufs- und geschäftsstraßen Hortas. An der Ecke der Praça do Infante und der Rua Conselheiro Medeiros befindet sich das 1926 gegründete Café Internacional. Das dreistöckige Gebäude hat eine türkisgrüne Fassade mit Art-Deko-Verzierungen. In der Rua Museu de Arte Saca, geschlossen. Die Eckhaus an der Rua Conselheiros Medeiros unterhalb des ehemaligen Franziskanerklosters (Foto: Eichner-Ramm)Conselheiro Medeiros stehen weitere Häuser im Stil der Art Deko, etwa das Gebäude mit der Hausnummer 4 mit kleinen Balkonen oder das Haus Nummer 18, in dem einst Bälle gefeiert wurden. Nach wenigen Schritten liegt linker Hand oberhalb einer kleinen Grünfläche der Komplex der einstigen Kloseranlage São Francisco.

Die Igreja de São Francisco, auch Igreja de Nossa Senhora do Rosario genannt, mit ihrer barocken Fassade ist meist nur zu Gottesdiensten geöffnet. In ihrem Innern befinden sich neben einem üppig vergoldeten, stattlichen Altar 25 Kachelbilder, die das Leben der Maria darstellen, sowie einige Azulejos aus dem frühen 18. Jahrhundert, die Szenen aus dem Leben des Heiligen Franz von Assisi zeigen. Erbaut wurde die Kirche zeitgleich mit dem angrenzenden Franziskanerkloster 1696, geweiht wurde Igreja São Francisco (Foto: Eichner-Ramm)sie 1700. Im einstigen Klostertrakt befindet sich heute ein Altenheim. Dennoch sollte man einen Blick ins Treppenhaus des Heimeingangs werfen, dessen Wände mit prächtigen Azulejos verziert sind.

Prächtige Azulejos: Treppenhaus im Altenheim des ehemaligen Franziskanerklosters (Foto: Eichner-Ramm)














Prächtige Azulejos: Treppenhaus im Altenheim des ehemaligen Franziskanerklosters
(Foto: Eichner-Ramm)

Museum für Kirchenkunst

Zum Zeitpunkt der Recherche war das ursprünglich im Gebäudekomplex des ehemaligen Klosters untergebrachte Museum für Kirchenkunst, umfangreiche Sammlung von Heiligenfiguren und anderer Kirchenschätze, im Umzug begriffen – allerdings ist anhand diverser Quellen nicht nachzuvollziehen, ob in das rosa getünchte Stadthaus an der Rua Conselheiros Medeiros unterhalb der Kirche oder in die oberhalb der Altstadt gelegene Igreja de Nossa Senhora do Carmo. Im Zweifel hilft kurzes Nachfragen in der örtlichen Tourist-Information.

Largo Duque D’Avila e Bolama

Im Zentrum Hortas: Largo Duque D’Avila e Bolama (Foto: Eichner-Ramm)















Im Zentrum Hortas: Largo Duque D’Avila e Bolama
(Foto: Eichner-Ramm)

Am östlichen Beginn der Rua Walter Bensaúde liegt der Largo Duque D’Avila e Bolama, ein kopfsteingepflasterter Platz mit der Statue des Namensgebers in der Mitte. Der Duque war Präsident der Stadtverwaltung Horta und später auch Minister. In exponierter Lage über dem Platz befinden sich drei der markantesten Gebäude der Stadt: die Igreja de São Salvador sowie an ihren Flanken das Rathaus und das Horta-Museum. An der Stirnseite des Platzes liegt der moderne Zweckbau der Post.

Igreja de São Salvador

Die Igreja de São Salvador oberhalb des Largo Duque D’Avila e Bolama  wird vom Horta-Museum und dem Rathaus der Stadt flankiert (Foto: Eichner-Ramm)















Die Igreja de São Salvador oberhalb des Largo Duque D’Avila e Bolama wird vom Horta-Museum und dem Rathaus der Stadt flankiert
(Foto: Eichner-Ramm)

Prachtvolle Azulejos in der Igreja de São Salvador (Foto: Eichner-Ramm) Dominant überragt die eindrucksvolle barocke Fassade der Igreja de São Salvador den Largo Duque D’Avila e Bolama. Recht schlicht wirkt dagegen die hohe Holztür, durch die man das Innere betritt. 1680 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen, die einst Teil des Jesuitenkollegs war. 1760 war sie immer noch nicht fertig. Später wurde das stark durch das Erdbeben von 1962 beschädigte Gebäude mehrfach restauriert.

Prächtige blaue Azulejos aus dem 17. Jahrhundert verzieren die Seitenwände im Chor. Vereinzelt fehlen – vermutlich als Folge des Erdbebens von 1998 – Kacheln, was jedoch das Gesamtbild kaum trübt. Reich vergoldete Schnitzereien sowie Rundsäulen umrahmen die Altare in den Seitenkapellen, noch prachtvoller präsentiert sich der Hauptaltar. Besonderes Augenmerk verdient auch das wertvolle Mobiliar aus Edelholz, zum Teil mit Elfenbein-Einlegearbeiten.

Auch bei Nacht ein Hingucker: Die Igreja de São Salvador (Foto: Eichner-Ramm)















Auch bei Nacht ein Hingucker: Die Igreja de São Salvador (Foto: Eichner-Ramm)

Horta-Museum

Links neben der Pfarrkirche fällt ein mit Säulen und Relief des Jesuitenwappens verzierter Eingang ins Auge. Dieser führt zum Horta-Museum, dessen Räume sich im ehemaligen Jesuitenkolleg befinden. Die Räume des Horta-Museums befinden sich im ersten Obergeschoss. Wer die Treppe hinaufsteigt, stellt bald fest, dass das Museum arge Eingangsportal zum Horta-MuseumPlatzprobleme hat. Selbst das Treppenhaus wird für die Präsentation genutzt.

Highlight ist die weltweit einzigartigen Sammlung von Feigenmark-Modellen. Filigran und faszinierend sind die Darstellungen von Schiffen, Gebäuden und Szenen des Lebens auf den Azoren und anderswo. Die ältesten Exponate, die aus dem weißen Mark des Feigenbaums herausgearbeitet wurden, stammen von 1847. Ein Großteil der dargestellten Feigenmark-Modelle stammt aus der Sammlung von Euclides Rosa, der sich 1946 voll dieser filigranen Kunst widmete. Die rund 70 Modelle wiegen zusammen gerade einmal knapp über ein Kilogramm – unzählige Stunden Arbeit waren hierfür nötig. Antikes Mobiliar, historische nautische Gerätschaften und die Sänfte einer Adelsfamilie komplettieren die Ausstellung des Horta-Museums.

Conceição-Viertel

Jardim de Florencio Terra (Foto: Eichner-Ramm)














Jardim de Florencio Terra (Foto: Eichner-Ramm)

Östlich des zentralen Platzes (Largo Duque D’Avila e Bolama) liegt das Conceição-Viertel am gleichnamigen Fluss. Die Kapelle Império dos Nobres gilt als eine der ältesten Heilig-Geist-Kapellen der Azoren. Sie liegt nördlich des Praça da República und wurde 1672 errichtet. Kirchturm ohne Kirche: Torre do RelógioSchon von weitem zu sehen ist der Torre do Relógio an der Rua Ten Aragão. Der einsame Turm war Teil einer Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Während die Kirche nach dem Beben von 1998 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, wurde der Turm saniert. Oberhalb der Straße grenzt der Jardim de Florencio Terra an, ein 1857 angelegter kleiner Park mit Drachenbäumen und einem Pavillon. Im Norden grenzt das ehemalige Krankenhaus der Stadt an. Heute wirkt das 1901 entstandene Gebäude baufällig

Monte da Espalamaca

Auf dem Bergrücken des Monte da Espalamaca, den man nach wenigen Metern erreicht, lohnt zunächst ein Stopp an der überdimensionalen, drei Meter hohen Statue der Heiligen Jungfrau. Vom 1973 errichteten Monumento Nossa Senhora da Conceição bietet sich ein großartiger Blick hinunter auf die Bucht von Horta und hinüber zur Nachbarinsel Pico. Das Monument wird von einem fast 29 Meter hohen Betonkreuz überragt.

Unweit des Aussichtspunktes am Monumento lohnt sich ein weiterer Fotostopp: Die alten Windmühlen, Moinhos de Vento, wurden hergerichtet. Die zweistöckigen Windmühlen verbinden portugiesischen wie flämischen Einfluss. Sie haben vier Flügel, der Mahlstein liegt im oberen Bereich.

Blickfang auf dem Monte da Espalamanca: Moinhos de Vento (Foto: Eichner-Ramm)














Blickfang auf dem Monte da Espalamanca: Moinhos de Vento (Foto: Eichner-Ramm)

Monte Carneiro

Wer noch nicht genügend Aussichten auf Horta genossen hat, der mag noch der Beschilderung zum 267 Meter hohen Monte Carneiro folgen. Die Zufahrt erfolgt über die Canada dos Dutras. Wirklich lohnenswert ist der Ausblick von der Wendeplattform indes nicht, wenn man zuvor schon den Blick vom Monte da Espalamanca und dem Monte da Guia kennt.

Blick vom Monte Carneiro auf Horta (Foto: Eichner-Ramm)












Blick vom Monte Carneiro auf Horta (Foto: Eichner-Ramm)

Flamengos

Von vielen Häusern in Flamengos stehen nur noch einzelne Wände (Foto: Eichner-Ramm)














Von vielen Häusern in Flamengos stehen nur noch einzelne Wände (Foto: Eichner-Ramm)

Nicht weit von Horta entfernt liegt der Ort Flamengos, dessen Häuser beim Erdbeben von 1998 schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Viele sind unbewohnbar, hinter Fassade Szene in Flamengos (Foto: Eichner-Ramm)mit gähnenden Fensterhöhlen wuchert Unkraut, wo einst noch die gute Stube der Bewohner war. Dennoch leben die Menschen hier in diesem hügeligen und fruchtbaren Tal – gelegentlich lässt gar ein angeleintes Packpferd samt Hunden Einblicke in den Dorfalltag erahnen.

Benannt ist Flamengos wegen des Botanischen Gartens. Der Jardim Botânico Do Faial liegt an der Verbindungsstraße nach Horta (Rua de São Lourenço) auf dem Gelände einer ehemaligen Farm. 1986 wurde der Garten angelegt. Er zählt eine Fläche von Vidália (Azorina vidalii) im Botanischen Garten von Flamengos (Foto: Eichner-Ramm)rund 5600 Quadratmetern. 1995 wurde das Gelände auf das angrenzende Grundstück der Pedro-Miguel-Kirchengemeinde auf nunmehr 60.000 Quadratmeter erweitert. Erhalten und präsentiert wird hier die Vielfalt der Pflanzenwelt der Azoren, darunter zahlreiche endemische und gefährdete Arten. Einen Überblick gewähren die Infotafeln im Besucherzentrum am Eingang, wo es außerdem ein Faltblatt mit Gartenplan gibt.

Blick auf das Eingangsgebäude im Botanischen Garten von Flamengos (Foto: Eichner-Ramm)














Blick auf das Eingangsgebäude im Botanischen Garten von Flamengos (Foto: Eichner-Ramm)

Der botanische Garten ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Gegenüber vom Besucherzentrum beginnt ein Rundweg durch den einheimischen und endemischen Pflanzen vorbehaltenen Bereich, in den auch zwei Teiche integriert sind. Dieser ist wiederum unterteilt in vier verschiedene Höhenlagen, in denenHeimische Ziergewächse im Botanischen Garten von Flamengos (Foto: Eichner-Ramm) diese wachsen. Zunächst geht es vorbei an küstennahen Pflanzen zur Vegetation im mittleren und hohen Höhenlagen. Dann führt die kleine Gartenrunde schließlich zu jenen Gewächsen, die schattige und windgeschützte Plätze bevorzugen. Der zweite Besichtigungsteil setzt sich hinter den Gebäuden fort. Dieses Gelände ist in vier Sektoren aufgeteilt. Neben einer Sammlung von Gewürz- und Heilpflanzen finden sich hier auch Zierpflanzen, wie sie in Azoreanischen Gärten anzutreffen sind, sowie verschiedene Ziersträucher und Orchideen.

Feteira

Eigentlich würde sich die Fahrt von Horta westwärts an der Küste entlang eher mit dem Boot lohnen. Doch auch wer auf der Straße unterwegs ist, kann sich die von Wind und Wellen ausgewaschene Küste mitFelsbogen bei Feteira (Foto: Eichner-Ramm) bizarren Löchern in den Klippen und Höhlen unter Felsvorsprüngen ansehen. Beim Ort Feteira gibt es einen Parkplatz, von dem aus man nach ein paar Schritten hinunter auf einen der Felsbogen schauen kann – die Ponta Furada. Das Meer in diesem Küstengebiet gilt übrigens als sehr fischreich (unter anderem Makrelen, Brassen und Muränen).

Morro de Castelo Branco

Das Straßendorf Castelo Branco, etwa zehn Kilometer westlich von Horta gelegen, ist für jene, die aus der Luft anreisen, erster Anlaufpunkt Flughafen der Insel.Azulejo an einem verfallenen Haus in Castelo Branco (Foto: Eichner-Ramm) Vor dem Ort zweigt eineauf Faial, denn hier liegt der schmale Straße zur Küste hinunter ab. Eine Ampel an der Stirnseite des Airportgeländes schaltet auf Rot, wenn dort gerade gestartet oder gelandet wird. Fährt man bei Grün weiter, gelangt man zum kleinen Hafen von Castelo Branco. Neben einer Naturbadestelle gibt es hier auch einen Picknickplatz.

Imposante Felsenhalbinsel: Morro Castelo Branco (Foto: Eichner-Ramm)















Imposante Felsenhalbinsel: Morro Castelo Branco (Foto: Eichner-Ramm)

Der Ort hat abgesehen von einer hübschen Heiliggeistkapelle mit gekachelter Fassade und der Igreja de Santa Catarina von 1771 keine besonderen Sehenswürdigkeiten. Wie in vielen Heiliggeistkapelle in Castelo Branco (Foto: Eichner-Ramm)anderen Ortschaften der Insel sind auch in Castelo Branco noch deutlich die Spuren der letzten Erdbeben zu sehen. Kurz hinter dem Ort weist ein Schild mit der Aufschrift »Morro« zur markanten Felshalbinsel Morro de Castelo Branco hin, deren Namen der Ort trägt. Bis zur ersten Abzweigung ist das Sträßchen noch ganz gut, doch nun geht es rechts auf holpriger Feldwegpiste, die solides Wagenmaterial erfordert, weiter hinunter zur Steilküste. Auf schmalen Pfaden lässt sich der imposante Felsen erklimmen. Dort, wo sich nach Norden hin eine kleine Bucht gebildet hat, ragt der Morro Castelo Branco steil aus dem Meer emport. Hier haben zahlreiche Vögel ihre Brutstätten.

Varadouro

Zurück auf der Hauptstraße geht es weiter westwärts. In dem Dörfchen Arieiro lohnt es sich wiederum, abzuzweigen und hinunter in den Ferienort Varadouro zu fahren. Es gibt Kapelle in Varadouro (Foto: Eichner-Ramm)einige Ferienresidenzen, ein Naturschwimmbad, einen Grillplatz und eine Ermida von 1720. Seit dem letzten Erdbeben nicht mehr in Betrieb ist das ehemalige Thermalbad. Viel Betrieb – Einheimische wie Touristen – herrscht im Restaurant Vista da Baía Varadouro, in dem offenbar nicht nur die direkt am Meer gelegene Terrasse lockt sondern auch das Gegrillte.

Lava und Asche formten die Küstenlandschaft zwischen Varadouro und Capelinhos (Foto: Eichner-Ramm)









Lava und Asche formten die Küstenlandschaft zwischen Varadouro und Capelinhos
(Foto: Eichner-Ramm)
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Halbinsel Capelinhos

Auf jeden Fall lohnenswert ist die Fahrt auf der unbefestigten Küstenstraße von Varadouro in Richtung Ponta Capelinhos. Entstanden ist diese Landschaft aus Steinen und Staub beim Ausbruch des Vulkans Capelinhos von 1957 bis 1958. Asche und Lava begruben Felder und Häuser den Einwohner unter sich und formten eine neue Küstenlinie Faials. (Mehr Infos siehe im Abschnitt Vulkane weiter oben auf dieser Seite). Küste an der Ponta dos Capelinhos (Foto: Eichner-Ramm)Die breite Piste passiert drei Aussichtspunkte: Fernandes, Escorregadonio am Valle Formoso sowie Braca. Beim zweiten steht der neue Leuchtturm. Auf der Fahrt rückt der alte Leuchtturm immer näher, bis man schließlich bei Porto Comprido fast davor steht. Hier lohnt sich das Umherstreifen durch die Lava. Dabei lassen sich die Ruinen jener Häuser entdecken, die einst hier standen. Allerdings lugen nur noch die Dachfirste aus dem Boden (siehe rechtes Foto oben auf dieser Seite) – faszinierend.

Küstenlandschaft zwischen Varadouro und Capelinhos (Foto: Eichner-Ramm)















Küstenlandschaft zwischen Varadouro und Capelinhos
(Foto: Eichner-Ramm)
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Alter Leuchtturm von Capelinhos (Foto: Eichner-Ramm) Am alten Leuchtturm (siehe Foto links im Abschnitt Vulkane) soll im Juli 2008 ein neues Besucherzentrum seine Pforten öffnen. Erbaut wurde er 1903 als erster auf Faial und als einer der größten Portugals. Man stelle sich vor, dass er vor dem gewaltigen Vulkanausbruch in den 50er Jahren noch direkt an der Steilküste stand. Das Museum Nucleo Museologico dos Capelinhos, knapp einen Kilometer vom alten Leuchtturm entfernt, informiert unter anderem anhand alter Fotos über die Naturereignisse.

Norte Pequeno und Praia do Norte

Ende der Welt (»Fim do Mundo«) steht auf einem Schild an einem der Häuser des Dorfes Norte Pequeno. Dies ist indes alles eine Frage der Betrachtungsweise, denn wer von der Ponta dos Capelinhos kommt, für den endet hier die Mondlandschaft aus Lava, Staub und Asche, und es beginnt eine grüne Landschaft mit Feldern und Weingärten. Wieder zurück auf der Inselringstraße geht es weiter im Uhrzeigersinn in den am Hang oberhalb des Meeres gelegenen Straßenort Praia do Norte.

Porto do Fajã und
Baia da Ribeira das Cabras

In Praia do Norte zweigt ein Sträßchen hinunter zur Baia da Ribeira das Cabras und zum Porto do Fajã ab. Die kleine Siedlung liegt an einem bewaldeten Lavafeld am Fuße einer Steilküste. Ein schwarzer Lavastrand zieht sich die Bucht entlang. Zum Zeitpunkt der Recherche im September 2006 war der Strand gesperrt und Wachposten achteten darauf, dass sich niemand nähert, denn eine Umweltkatastrophe drohte.

Inzwischen gesunken: Havarierter Frachter »C P Valour« in der Baia da Ribeira das Cabras bei Praia do Norte. (Foto: Eichner-Ramm













Inzwischen gesunken: Havarierter Frachter
»C P Valour« in der Baia da Ribeira das Cabras bei Praia do Norte. (Foto: Eichner-Ramm)

Grund: Der im Dezember 2005 in der Bucht havarierte Frachter »C P Valour« wurde gerade abgewrackt, um von der Küste fortgeschleppt zu werden. Dort sollte untersucht werden, ob ein Schleppen nach Lissabon möglich ist. Das Wrack sank jedoch am 20. September 2006 in einem Sturm auf 1600 Meter Tiefe 20 Meilen nordwestlich von Faial. Zuvor war unter anderem mithilfe von Schwerlasthubschrauber und einem Crawlerkran auf einem Stelzenponton die umweltgefährdenden Stoffe aus dem Rumpf entfernt und die meisten der 525 Container geborgen worden.

Die Bergungsarbeiten in der Bucht fanden unter schwierigen Bedingungen statt, denn weil die »C P Valour« war den offenen Atlantikwellen ausgesetzt und lief häufig in schwerer Brandung wieder voll. Das Containerschiff war am 9. Dezember 2005 mit mehr als 30 Tonnen zum Teil hochgiftigen Chemikalien an Bord in das spanische Valencia unterwegs. Der Kapitän soll aufgrund eines Motorschadens um Erlaubnis gebeten haben, vor Faial vor Anker gehen zu dürfen. In einer weiteren Variante zur Ursache der Havarie heißt es, der Frachter sei nach Motorhavarie vor den Azoren auf Grund gelaufen. Zu diesem Zeitpunkt sollen sich neben der Ladung auch noch rund 400 Tonnen Treibstoff an Bord befunden haben.

Cedros, Salão

Auf der Strecke von Praia do Norte nach Ribeira Funda gibt es zwei Aussichtspunkte. Einer von beiden ist der Miradouro Ribeiras das Cabras mit Blick auf die gleichnamige Schlucht. Im kleinen und unscheinbaren Ort Ribeira Funda zweigt eine Straße in die Berge ab. Bleibt man indes auf der Hauptroute und passiert die Siedlung Cascalho, erreicht man nach etwa sechs Kilometern die Ortschaft Cedros, die ihren Namen von den Zederbäumen des Umlandes erhielt. In dieser größten Ortschaft Altes Portal in neuer Kirche: Cedros (Foto: Eichner-Ramm)im Norden Faials leben etwa 1000 Einwohner überwiegend von der Landwirtschaft. Im Ort gibt es eine Molkereigenossenschaft.

Im Vergleich zu einigen anderen Straßendörfern, die bei der Inselrunde bisher bereits durchquert wurden, verfügt Cedros sogar über ein kleines Zentrum mit kleinem Platz an der Kirche. Die Igreja de Santa Barbara steht an jener Stelle, an der die alte aus dem 16. Jahrhundert abbrannte. Das neue Gotteshaus stammt aus dem Jahr 1977, nutzt aber das verzierte alte Portal. Cedros hat zudem ein kleines Heimatmuseum, das Exponate aus der Landwirtschaft und der Milchverarbeitung sowie Tolle Lage bei Cedros: Restaurante O Esconderijo (Foto: Eichner-Ramm)dem ländlichen Alltagsleben zeigt. Ein lohnender Abstecher führt vor der Kirche rechts ein Sträßchen hinauf. Rechter Hand liegt lauschig das Restaurante O Esconderijo mit verwunschenen Gartenplätzen. Ein »walk to the wild side« führt hinunter zum Bachbett. Im März 2006 hatten die Schweizer Hans und Fränky das Restaurant von ihrem Landsmann Nick erworben.

Als Alternativstrecke zur Hauptstraße bietet sich für die Weiterfahrt das Nebensträßchen in Halbhöhenlage via Miragaia und Canto an. Unterwegs passiert man einige wenige Drachenbäume. Bei Miragaia: Drachenbaum (Foto: Eichner-Ramm)Man hält sich einfach immer geradeaus, bis es nur noch links hinunter geht, und schon hat man die Brücke am Ortsausgang von Salão erreicht. Einige Meter zurück in den Ort, zweigt ein Stichsträßchen zur Ponta do Salão ab. Dort befinden sich ein Picknick- und ein Campingplatz sowie ein Naturschwimmbecken.

Ribeirinha

Von Erdbeben zerstört: Leuchtturm von Ribeirinha (Foto: Eichner-Ramm












Von Erdbeben zerstört: Leuchtturm von Ribeirinha (Foto: Eichner-Ramm)

Auf der Hauptstraße geht es weiter im Uhrzeigersinn über den Weiler Espalhafatos, an einer Tankstelle vorbei über einen Hügel. Hier weist ein Schild links ab zum »Farol«. Über ein schmales,asphaltiertes Sträßchen mit allerlei Schlaglöchern passiert man Weiden und Felder und gelangt schließlich kurze Zeit später zum ehemaligen, 1919 erbauten Leuchtturm an der Ponta da Ribeirinha. Das flache Gebäude mit dem quadratischen, 20 Meter hohen Turm in der Mitte ist von dem Erdbeben 1998 stark beschädigt, etliche große und noch viel mehr kleine Risse ziehen sich durch das Mauerwerk, Scheiben gibt es schon lange keine mehr in den Fensteröffnungen. Schilder warnen vor Betreten der Ruine, denn es besteht Einsturzgefahr. Fast könnte der Betrachter meinen, der Wind müsste nur einen Hauch kräftiger blasen, um dem Gemäuer den Rest zu geben.

Auch im Ort Ribeirinha, vom Leichtturm aus hält man sich an den Abzweigen jeweils links, sind die Spuren der Erdbeben von 1926 und 1998 allgegenwärtig. Die Kirche Igreja de Sao Mateus existiert lediglich noch als Fassade mit Glockenturm und einem Seitenschiff, breiteRisse und eingestürzte Mauern vermitteln ein trauriges Bild.Ruine: Kirche von Ribeirinha (Foto: Eichner-Ramm Direkt neben dem einstigen Gotteshaus befindet sich der Friedhof, von dem aus der Betrachter einen freien Blick ins Kircheninnere hat. Einige Familien des rund 430 Einwohner zählenden Ortes leben noch immer in Wohncontainern. Unweit der Kirchenruine befindet sich ebenfalls in einem Container »Maria Conceicao Quaresma Artesanato e Museu«, ein kleiner Laden mit angeschlossenem Museum und einer kuriosen Sammlung von bei den Beben geretteten Dingen.(Mehr Infos dazu siehe im Abschnitt Erdbeben).

Pedro Miguel

Über Chã da Cruz geht es an der Ostküste nun in den ebenfalls schwer vom 1998er Erdbeben beschädigten Ort Pedro Miguel, den man direkt an der Hauptstrecke auf dem Weg zurück nach Horta passiert. Die Kirche und die Heilig-Geist-Kapellen wurden zerstört. Am Ortsausgang zweigt eine Nebenstrecke nach Praia do Almoxarife ab, einem Ort benannt nach der gleichnamigen Bucht.

Praia do Almoxarife

Die Bucht Praia do Almoxarife liegt direkt unterhalb des Espalamaca-Hügels, auf dessen Rückseite sich die Inselhauptstadt Horta befindet. Ein langgestreckter schwarzer Sandstrand – zur Saison bewacht – lädt zum Relaxen und Baden ein, wobei man die Nachbarinsel Pico im Blick hat. Entlang des Strandes gibt es einige Restaurants und Snackbars, und auch Duschen stehen zur Verfügung.

Informationen:

Nähere Informationen über die Azoren und Faial gibt es im Internet zum Beispiel unter folgenden Adressen:

Azoren Tourismusbüro
Kurzinfos über die Azoren
Ausführliche Infos über die Azoren
Infos über die Azoren-Flora
Azoren-Guide (engl.)
Camara Municipal da Horta (engl.)
Peter Café Sport (engl.)
Scrimshaw-Book
Besucherzentrum am Capelinhos viele Infos und Fotos über den Capelinhos und das Besucherzentrum (engl.), auch Video (port.)
Video-Reportage über den Ausbruch des Capelinhos externer Link zu Sapo-Videos (portugiesisch, aber mit Originalaufnahmen)

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