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Südaustralien ist schon etwas Besonderes. Der Bundesstaat im Süden des Kontinents ist geprägt von einer kontrastreichen Landschaft: in den fruchtbaren Hügeln und Tälern rund um die Hauptstadt Adelaide wachsen Weine von Weltruf (Barossa Valley), der Norden hingegen ist karg, rau und trocken. Dem Reisenden bietet sich ein abwechslungsreiches Programm mit allerlei Naturwundern, etwa den Flinders Ranges. Kultur und Lifestyle verspricht die Millionen-Metropole Adelaide, Landleben genießen ist in den Adelaide Hills möglich und Kangaroo Island gleicht einem riesigen Freiluft-Zoo. Im faszinierenden Outback trifft der Reisende schließlich auf etliche Zeugnise der Aboriginal People oder auf manch kauzigen Zeitgenossen in der Opalstadt Coober Pedy.
![]() Lage und GrößeSüdaustralien grenzt im Westen an Western Australia, im Norden an das Northern Territory und im Osten an Queensland, New South Wales sowie Victoria. Mit einer Fläche von rund 984.000 Quadratkilometern ist der Bundesstaat etwa so![]() LandschaftZwei Drittel von South Australia bestehen aus Wüste und Halbwüste mit riesigen, zumeist ausgetrockneten Salzseen. Damit ist Südaustralien der trockenste Bundesstaat Australiens. Der gesamte Westen des Bundesstaates wird von der Nullabor Plain sowie der Great Victoria Desert eingenommen und ist nahezu unbesiedelt. Im Nordosten liegen die Simpson Desert, die Sturt Stony Desert, die Tirari Desert sowie die Strzelecki Desert. Die Bergkette der Flinders Ranges, eine der ältesten Landschaften der Erde, ziehen sich vom Spencer Gulf etwa 800 Kiloemter nordwärts. Im Süden Südaustraliens ragen drei Halbinseln in den Southern Ocean: die Eyre Peninsula, die York Peninsula sowie die Fleurieu Peninsula, vor deren Spitze Australiens drittgrößte Insel, Kangaroo Island, liegt.
Klima / ReisezeitDer südaustralische Sommer geht von Dezember bis Februar, Winter ist von Juni bis August. Im Süden des Bundesstaates herrscht mediterranes Klima mit milden (um 15 Grad), regnerischen Wintern und trockenen Sommern. Von Dezember bis Februar kann es vor allem in den nördlichen Landesteilen sehr heiß werden. Temperaturen von mehr als 40 Grad sind nicht selten. In den Wüstengebieten sind extrem heiße Tage sowie empfindlich kalte Nächte möglich. Frühjahr und Herbst sind für die nördlichen Gebiete, der Sommer für den Süden die beste Reisezeit.
StraßenverkehrAm flexibelsten lässt sich Südaustralien mit dem eigenen (Miet-)Wagen erkunden. Bleibt man auf den Hauptrouten, so genügt ein normales Fahrzeug, Allrad hingegen ist bei Fahrten auf Outback-Tracks zu empfehlen bzw. vorgeschrieben. Die bekanntesten Outback-Routen sind der Oodnadatta Track, der Birdsville Track und der Strezelecki Track – allesamt nicht asphaltiert. Wer diese Touren plant, sollte sich vor dem Start über den Streckenzustand erkundigen und die Grundregeln für Fahrten im Outback beherzigen. Asphaltierte Hauptverbindung von Port Augusta im Süden nach Alice Springs im Northern Territory ist der Stuart Highway, der in jüngster Zeit in »Explorer Highway« umbenannt wurde. Gerade hier muss der Autofahrer mit den gewaltigen![]()
Luft- und BahnverkehrSüdaustraliens internationaler Flughafen liegt wenige Kilometer außerhalb der Hauptstadt Adelaide. Es bestehen sehr gute Verbindungen sowohl ins Ausland als auch in die anderen australischen Bundesstaaten. Kleinere Orte im Outback oder auch Kangaroo Island werden von regionalen Fluggesellschaften angeflogen. Die berühmteste Bahnstrecke Australiens, »The Ghan«, führt von Adelaide nach Alice Springs und seit Jahresbeginn 2004 weiter nach Darwin. Entlang der ehemaligen Trasse des »Old Ghan« informieren![]()
Erlebnis-Trails![]() Die südaustralische Tourismusbehörde hat für mobile Besucher des Bundesstaates einige Erlebnis-Trails zu verschiedenen Themen ausgewiesen. Der »Old Ghan Railway Heritage Trail« zum Beispiel führt entlang der alten Ghan-Route von Port Augusta bis nach Alice Springs (1330 Kilometer) und beinhaltet interessante Stopps an geschichtlich interessanten Sehenswürdigkeiten wie der Geisterstadt Farina oder der alten Eisenbahnbrücke Algebuckina Bridge. Der »Explorer Highway« hält sich im wesentlichen auf asphaltierten Strecken von Adelaide über Coober Pedy und Alice Springs nach Darwin (3245 Kilometer) und entspricht zumindest in Teilen der meist befahrenen Strecke von Süd nach Nord (Stuart Highway). Wichtige spirituelle Orte der Aboriginal People in den Flinders Ranges und den Gammon Ranges sowie sehenswerte Plätze mit Felszeichnungen oder Gravuren wie etwa die Yourambulla Caves südlich von Hawker stehen im Mittelpunkt der als »Dreaming Trails« bezeichneten Tourvorschläge. Als Rundstrecke angelegt ist der in weiten Teilen nur mit Allradfahrzeug befahrbare »Kidman Track«. Diese Route folgt den Spuren des legendären Sir Sidney Kidman, dem australischen »Cattle King« (1857-1935). Zu diesen und weiteren Erlebnis-Trails gibt es in den Tourist-Infos Faltblätter mit Erläuterungen und Karte.
Flora und Fauna![]() |
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NationalparksIn Südaustralien gibt es 324 so genannte »protected areas« (Schutzgebiete) mit einer Gesamtfläche von 21,97 Prozent. Darunter fallen auch die 18 Nationalparks, deren Fläche 4,41 Prozent des Territoriums ausmacht. Am bekanntesten sind die Flinders Ranges mit dem Mount Remarkable Nationalpark im Süden, dem Flinders Ranges Nationalpark![]()
Außerdem sehenswertBei einer Tour durch Südaustraliens empfehlen sich viele weitere sehenswerte Ziele, von denen hier eine kleine Auswahl genannt sei. Gut für einen Tagesausflug von Adelaide aus geeignet sind die Adelaide Hills mit dem von deutschen Lutheranern gegründeten Ort Hahndorf. Weinliebhaber sollten nicht einen![]() Opalhauptstadt der Welt nennt sich Coober Pedy. Auf den ersten Blick erscheint die Stadt nicht sonderlich attraktiv. Das Besondere hier: etliche Wohnungen, Läden und sogar die Kirchen befinden sich unter der Erde. Und natürlich gibt es hier auch Opale zu kaufen. Abgebaut werden die Steine übrigens auch in dem kleinen, auf Aboriginal-Gelände gelegenen Ort Mintabie, für dessen Besuch indes ein Permit eingeholt werden muss. Nicht weit von Coober Pedy liegen zwei faszinierende Naturwunder: die Breakaways und die Painted Desert. Den 5300 Kilometer langen »Dog Fence« – den längsten Zaun der Welt – passiert der Reisende, auf dem Weg von den Breakaways durch die »Moon Plains« in Richtung Oodnadatta. Der Zaun soll die im Norden lebenden Dingos vom Schaf-Country im Süden fernhalten. Er beginnt bei Surfers Paradise in Queensland und endet an der Great Australian Bight.
Kulturelles ErbeSüdaustralien bietet dem Besucher zudem die Möglichkeit, Einblicke in die Kultur und Geschichte der Aboriginal People zu bekommen. Seit mindestens 45.000 Jahren leben Aboriginal People auf dem Kontinent. Steingravuren, die im Norden Südaustraliens gefunden wurden, sollen das Alter der europäischen Neanderthal-Felsmalerien um 16.000 Jahre übertreffen. Verschiedene Aboriginal-Stämme lebten bzw. leben in ganz Südaustralien. Zeugnisse ihrer Kultur, wie etwa Felsmalereien, Gravuren im Gestein oder andere bedeutende Stätten,![]() Informationen:Für nähere Informationen über Südaustralien empfiehlt sich die Lektüre eines Reiseführers. Weitere Infos gibt es im Internet zum Beispiel unter folgenden Adressen:![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() zur Globetrotter-Seiten-Linkliste Australien |
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